Diogena 2004 - Saal II

Diogena 2004 - Saal II

Hydra

Wißt ihr, was ein TEPPICH ist? Das sind die Dinger auf dem Boden, deren Rand man nicht benagt bzw. benagen soll.

Wenn ihr mich fragt - eine total schwachsinnige Tradition, auch wenn meine Leute sich daran halten.
Ich selbst natürlich nicht, wie ihr seht. Für mich mit meinem klassischen Namen (und meiner humanistischen Bildung)
hat ein Teppich viele Köpfe - wie die Hydra. Und wer die Hydra trotz aller Hindernisse köpft, ist ein Held.
Und ich bin auch einer!


Kökel: Irgend ein Esel schleppt sie weg



Wenn wir Kaninchen fressen, dann kommt bekanntlich
irgendwann wieder was rundes raus.

Das wißt ihr natürlich schon, aber ich wollte auf
folgendes hinaus:

Wo bleiben die ganzen Kökel eigentlich?

Alle paar Tage sind sie alle verschwunden, niemand weiß, wohin.



Meine Theorie habe ich hier mal bildlich dargestellt:

Da muß es irgendweinen ESEL (oder dergleichen) geben, der die Kökel davon trägt.



Verrückt, was?






Optimist - Pessimist


Auf das Werk hier rechts bin ich ganz besonders stolz:

Meine Leute sagen, ich hätte das halbe Schild ABGEFRESSEN.


Aber das kann man natürlich halten wie ein Möhrenschäler.

Ich selber bin der Auffassung, ich habe das halbe Schild DRANGELASSEN.


Und wer hat nun recht?

Vielleicht ist es ja wie in der Geschichte von dem schwarzweißen
Kaninchen, das mit dem weißschwarzen um die Wette lief...


Wie - Ihr kennt die Geschichte nicht?
Am Ende feierten beide ihren Sieg - der Schiedsrichter wußte nur,
daß der Sieger weder ganz schwarz noch ganz weiß war.

(So wie ich, nebenbei bemerkt. Nicht ganz schwarz,
nicht ganz weiß, aber meistens Sieger)





Wintermärchen

Dieses schöne Werk haben mir meine Leute nur auf einem Foto gezeigt.

Es soll in "Berlin" (was immer das heißt) zu sehen sein.
Ich kann mich zwar noch genau an die diebische Freude erinnern,
als die Fransen sich mit einem RATSCH! aus dem Teppich lösten!

Aber wo genau das war? Wann das war?
Ich könnte es nicht beschwören..

Die Fransen sollten eigentlich ein Geschenk für ein schwarzes Kaninchen sein
(nicht das von Inlé, natürlich).
Das kam seinerzeit immer mal wieder bei mir vorbei und hatte eine absurd lange Blume.
Entsprechend laut konnte es sprechen - so richtig miteinander warmgeworden sind wir aber nie
...



der Künstler höchstselbst

So, das waren jetzt soweit meine neuesten Exponate.

Das, wobei ihr mich eingangs überrascht habt, ist noch nicht fertig.
Es wird eine Burg darstellen, aber die Zinnen muß ich noch herausarbeiten.


Ich hoffe, ich konnte euch dennoch zeigen, daß wir Kaninchen NICHT immer
nur alles kaputtmachen.

Im Gegenteil:

Mit viel Freude entfalten wir unsere Kreativität -

WENN man uns läßt.


Und mein Plädoyer sowie als Künstler als auch als Kaninchen ist klar:

LAßT UNS UNSEREN KRAM MACHEN,
IHR MACHT EUREN JA AUCH!


Das wars. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Bevor ihr nun die Ausstellung wieder verlaßt, möchte ich euch noch auf einen neuen Kurzfilm von mir hinweisen.
Er zeigt, welchen Umgang ich mit Paparazzi pflege.


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Tschüß denn, man sieht sich!

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