Besonders gelungen an diesem Rezept finde ich die Kombination der Zutaten, die durchaus etwas ungewöhnlich
anmutet: Fleischgericht mit süßen Trockenpflaumen und Zimt, säuerlichen Perlzwiebeln, Knoblauch und Chili....???
Ja, diese Zutaten harmonieren hier tatsächlich hervorragend.
Wer nicht so gerne Lamm mag, bzw. wem es zu kostspielig ist, kann das Rezept durchaus auch mit Rindfleisch (Gulasch)
zubereiten, die Garzeit verlängert sich dann aber auf mindestens 1,5 Stunden.
Zutaten für 4 Personen:
600g Lammfleisch (vorzugsweise aus der Keule)
6 Zehen Knoblauch
3 rote Chilischoten
10 Trockenpflaumen (ohne Stein)
1 große Dose geschälte Tomaten
Olivenöl
1/8 l trockener Rotwein
2 Tl Zimt
2 Lorbeerblätter
1 Tl getrockneter Oregano
Gemüsebrühepulver
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
200g Perlzwiebeln (aus dem Glas, Abtropfgewicht)
evtl. Chilipulver, Sambal Oelek...
Zubereitung
Das Fleisch unter fließend kaltem Wasser waschen, mit Küchenpapier trockentupfen, in nicht zu große, mundgerechte
Stückchen schneiden.
Die Knoblauchzehen pressen.
Die Chilischoten säubern, längs halbieren, die Kerne und Häutchen entfernen, in feine Ringe schneiden.
Die Trockenpflaumen in feine Streifen schneiden.
Die Dosentomaten abgießen (Saft dabei auffangen) und grob zerteilen .
In einer großen Pfanne mit hohem Rand etwas Olivenöl erhitzen, das Fleisch ungefähr 5 Minuten lang bei großer Hitze
rundum anbraten, den Knoblauch kurz mit braten lassen.
Nun den Rotwein angießen und die zerteilten Tomaten (ohne den aufgefangenen Saft), die Chilischoten, die
Trockenpflaumen, Zimt, Oregano, Lorbeerblätter, Pfeffer und 3 Tl Brühepulver unterrühren und zugedeckt bei kleiner
Hitze etwa 45 Minuten lang köcheln lassen. Dabei immer mal wieder umrühren und, falls nötig, etwas von dem
aufgefangenen Tomatensaft hinzugießen.
Die abgetropften Perlzwiebeln hinzugeben und weitere 15 Minuten leise mit köcheln lassen.
Zum Schluss nochmal mit allen Gewürzen, vor allem Brühepulver, und für diejenigen, die es gerne etwas schärfer mögen,
mit Chilipulver oder Sambal Oelek abschmecken.
Dazu passen besonders gut "kartoffelige" Beilagen, aber auch zu Nudeln schmeckt's.
