Juni 2004: Ausflug in den Gorki Park (1/2)
Wir wollen uns diesen Samstag jetzt endlich auch mal den Gorki Park anschauen.
Auf dem Weg dorthin fällt uns durch Straßensperrungen auf (bzw. wieder ein), daß heute ein Feiertag ist -
nämlich der Tag der Heimat.
(Übrigens holen die Russen Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, an den darauffolgenden Werktagen nach. Das sollten
mal jene bedenken, die in Deutschland noch weitere Feiertage abschaffen wollen...)
Schon am Eingang fällt uns dieser durstige Polizist auf.
Mit einer Cola wird er sich gleich wieder in den Dienst begeben.
Nicht nur im Gorki Park trifft man überall auf (berittene) Polizei und private Sicherheitskräfte. Überall sind sie
präsent - wir haben nichts dagegen.
Da heute ein Feiertag ist, wird an mehreren Stellen im Gorki Park etwas aufgeführt.
Und passend zum heutigen Heimat-Tag tritt diese kleine Polizeikapelle mit Liedern auf, die von Heimat, Freundschaft und
Heldentaten handeln.
Später werden dann übrigens russische Schlager und moderne "westliche" Musik gespielt.
Hier sitzt Uta auf einer Parkbank und vermittelt einen recht guten Eindruck vom Gorki Park:
Irgendwie ist es ein Mittelding zwischen Park und Rummel.
Für einen reinen Park sind es natürlich viel zu viele Fahrbetriebe - im Hintergrund "Mr. Schäfers old Flying Machine"
sowie (rechts) Bullenreiten.
Für einen Rummel nach deutschem Muster ist hier aber übermäßig viel Grünfläche dazwischen und insgesamt wirkt es eben
doch eher wie ein Park.
Die Preise für eine Fahrt stehen indes übrigens den deutschen nicht nach: Für Erwachsene meist 120 Rubel
(zwischen 3 und 4 EURO).
Nicht nur dieses Kettenkarussell mit dem Namen "Wellenflug", auch die meisten anderen Fahrbetriebe im Gorki Park
sind aus deutscher Produktion.
Die Geräte machen alle keinen schlechten Eindruck.
Was uns aber bei einigen dann doch auffiel, war die vierstellige Postleitzahl des Herstellers...