Thailand-Urlaub vom 24.12.04 bis 14.01.05

Nach so langer Zeit ohne richtigen Erholungsurlaub (Heimaturlaube sind schön, aber meist nicht allzu erholsam) geht es jetzt nach Thailand, wo wir dem russischen Winter, dem Weihnachts- und Neujahrstrubel entkommen, viele interessante neue Eindrücke sammeln und uns so richtig erholen wollen.
Wir fliegen nach Frankfurt und verbringen ein paar Tage bei Utas Bruder Martin nebst Familie.
Am 23.12. geht die Reise dann los. Am Flughafen in Frankfurt checken wir weit über drei Stunden vor Abflug ein und erfahren, daß keine zwei Sitzplätze nebeneinander mehr frei sind. "Die Leute haben alle Platzreservierungen" heißt es - da hat unser Reisebüro wohl gepennt...
Im Flugzeug können wir dann aber doch noch Plätze tauschen und die 10 Stunden Flug nebeneinander verbringen. Dank viel Beinfreiheit bei Thai Air ist der lange Flug sogar einigermaßen erträglich.

Am 24.12. treffen wir um 6h15 Ortszeit in Bangkok ein. Die Abholung durch den Reiseveranstalter klappt problemlos, der Transfer zum Hotel ebenso. Wir legen uns erst noch ein wenig hin und buchen anschließend für den Folgetag eine ganztägige Stadtrundfahrt beim Reiseveranstalter.
Erste Erkundungsspaziergänge in Hotelnähe zeigen zahlreiche Stände und Wägelchen am Straßenrand, von denen aus alles mögliche verkauft wird. Die angebotenen Speisen scheinen uns etwas gewöhnungsbedürftig zu sein und man sieht nicht immer, was es denn nun eigentlich sein soll. Dafür sehen Obst und Gemüse nicht nur exotisch, frisch und lecker aus, sondern sind auch ziemlich günstig. Vor zahlreichen Massagesalons und Läden älteren Gewerbes stehen die Angestellten und versuchen, einen zu einem Besuch zu überreden. Unter den Fußgängern auf der Straße kommt die Kombination älterer männlicher Falang (Thai-Wort für westliche Ausländer) mit junger Thai-Frau häufiger vor.
Wir lassen den Abend in einem Restaurant in Hotelnähe bei leckerem Thai-Essen ausklingen (nur ca. zwei EURO p.P.) und freuen uns auf die Stadtrundfahrt...


Stadtrundfahrt Bangkok 25.12.

Die erste Station der Rundfahrt ist der Wat Traimitwitthayaram ("Wat" = Tempel).


Schon am Eingang macht unsere Stadtführerin uns auf die grundlegenden Sitten und Gebräuche aufmerksam.
So erwerben die Gläubigen z.B oft ein "typisches Opfer-Päckchen". Es besteht aus einer kleinen Kerze
(Symbol der Vergänglichkeit) und drei Räucherstäbchen. Es sind immer drei, da sie für Buddha, seine Lehrer
und seine Schüler stehen. Hinzu kommt noch (bei entspr. Spende) eine Lotosblüte.


Der Tempel ist - für unsere Begriffe - überfüllt.
Scharen von Touristen versuchen, ihre Reisegruppen nicht zu verlieren, aber auch unglaublich viele Gläubige
sind da.

Es gibt Gebetsglocken, Verkaufsstände, Wahrsageautomaten - und zahlreiche hinduistische Götterstatuen.
Letzteres wundert uns am meisten, doch die Stadtführerin sieht es pragmatisch: Die Hindu-Götter werden auch
von vielen Buddhisten verehrt - warum sollten sie dann nicht auch in einem buddhistischen Tempel stehen?











Der Traimitwitthayaram Tempel ist berühmt für seine goldene Buddha-Statue:

Goldener Buddha

Die Statue gilt als größte Buddha-Statue aus reinem Gold auf der Welt.


Sie ist knapp 5 Meter hoch und wiegt ca. 7 Tonnen.


Ursprünglich stand die Statue in Sukhotai, der ersten Hauptstadt Thailands (dorthin wird uns unsere Rundreise
auch noch führen).


Übrigens ist noch gar nicht allzu lange bekannt, daß die Statue aus purem Gold ist.


Bis ins 20. Jahrhundert war der Buddha vermeintlich aus Gips. Dann sollte die Statue wegen Renovierungsarbeiten
versetzt werden und... Verflixt, war das Ding schwer!!!


Die damalige Entscheidung, die Statue zu vergipsen, war sicher weise.


Die vielen Wirren und Zeiten der Plünderung hätte sie seit ihrer Herstellung im 13. / 14. Jahrhundert gewiss nicht
überstanden...





Nachdem wir hier alles gesehen haben, fahren wir weiter zum Grand Palace.




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