Gegen Mitternacht raschelt es anhaltend vor dem Zelt herum. Und schmatzt.
Und flüchtet unerkannt.
Außerdem beginnt es heftig zu regnen. Glücklicherweise hält das
Zelt dicht.
Morgens ist der Himmel wolkenverhangen. Das Rascheln und Schmatzen
der letzten Nacht ist offensichtlich auf das Ausräumen unserer
Mülltüte zurückzuführen.
Da es immer wieder zu regnen anfängt, machen wir uns einen
faulen Tag im Zelt. Erstaunlich, wie schnell man lesen kann,
wenn man sich mal die Muße dazu gönnt.
Am Nachmittag nutzen wir eine regenfreie Stunde und gehen ins
Casino. Nicht um zu spielen, sondern weil sich dort der einzige
Geldautomat der ganzen Gegend befindet.
Heute ist es kühl, aber klar.
Wir machen die Tour um den Lac Pavin. Mit 6,5 Km für unsere
Verhältnisse geradezu kurz, dafür aber immerhin 200 Meter Höhenunterschied.
Uta ist vor vielen Jahren schon mal kurz hiergewesen, als sie sich in Condat
an einem Work Camp beteiligt hatte.
Hier sieht man, dass es auf der Tour teilweise auch recht steil entlanggeht...
Bei dem Berg handelt es sich übrigens über den 1.407 Meter
hohen Puy de Montchal, natürlich auch so ein oller Vulkan.
Vom Gipfel aus hat man eine wunderbare Aussicht auf
das Massif du Sancy (dessen höchsten Gipfel wir im Juni
erklettert hatten) und den Ort Super-Besse.
Dies hier ist der Lac Pavin.
Der See ist - nach geologischen Maßstäben - mit 6.000 Jahren noch
sehr jung und wie viele andere Seen in der Auvergne
durch die Explosion eines Vulkankraters entstanden.
Ganz in der Nähe starten mehrere Skilifte. Zu dieser Jahreszeit
sieht das irgendwie noch etwas komisch aus...
Abends gönnen wir uns mal wieder eine richtige Portion Fleisch vom Grill.
Das finden nicht nur wir ganz lecker -
auch Nachbars Struppi kommt angelaufen und möchte etwas ab haben.
Wir lassen ihn das Grillrost ablecken. Als er merkt, dass es hier
ansonsten nichts gibt, trollt er siche wieder...
Kontakt |
zurück zur wir-Übersicht |
zurück zur Startseite |