Die Klongs sind weitverzweigte Wasserstraßen, die von Bangkoks großem Fluß (dem Mae Nam Chao Phraya) ausgehen.
Wir sind mit einem typischen "Long Tail Boat" unterwegs, einem langen, flachen Holzboot mit spitzer hochgezogener Schnauze und ziemlich lauten Heckantrieb.
Wir werden von der Fremdenführerin an den Film "Der Mann mit dem Goldenen Colt" erinnert, in dem Roger Moore als James Bond mit genau so einem Boot durch Bangkok unterwegs war.

Schwimmender Markt

Auf dem Bild seht ihr den "schwimmenden Markt" Bangkoks.
Früher wurde hier alles mögliche gehandelt,
jetzt ist der Markt eigentlich nur noch ein schwimmendes Restaurant.
Die Häuser, an denen wir auf unserer Fahrt vorbeikommen, könnten unterschiedlicher nicht sein.
Ärmliche Hütten wechseln sich mit vornehmen Villen ab.
Gemeinsam ist allen jedoch die Konstruktion auf Holzpfählen sowie das obligatorische Geisterhäuschen.

Als wir eine Stelle in den Klonks erreichen, wo eine Tempelanlage ans Wasser grenzt,
werden wir auf das an dieser Stelle geltende Fischfangverbot aufmerksam gemacht.
Die Fremdenführerin kauft am Ufer zwei Toastbrote, die wir stückchenweise ins Wasser werfen.
Der Fluß ist an dieser Stelle so voll von Katzenwelsen, daß es nur so wimmelt!
Kein Wunder: Keine Angler, dafür Heerscharen brotwerfender Touristen.
Als Katzenwelse in Bangkok würden wir diesen Ort auch aufsuchen und nie mehr verlassen...

Nach ca. anderthalb Stunden endet die Klong-Fahrt und damit auch die Stadtrundfahrt.

Architektur

Am 26.12.2004



sind wir schon um 9 (!) Uhr im Frühstücksraum des Hotels
- anschließend bedingt durch die Zeitumstellung aber noch so müde,
daß wir uns noch mal eine Runde hinlegen.

Da es uns jetzt für einen Besuch des Nationalmuseums schon etwas spät erscheint,
erschließen wir uns die Stadt zu Fuß.

Wir spazieren in der Umgebung der belebten Silom Road herum.

Bangkok hat keinen durchgehenden Baustil,
alle möglichen Richtungen sind hier wild gemischt vertreten, wie man auf diesem Bild sehen kann.

In einem Banken- und Geschäftsviertel fällt uns ein Mc Donalds auf,
dessen Mitarbeiter sich in einer Garküche am Straßenrand ihr Mittagessen kaufen (schmunzel...).

Außerdem teffen wir auf einen Markt, dessen Stände gerade aufgebaut werden
und wo es vermutlich erst Abends richtig losgeht.
Die Häuser in dieser Marktstraße beherbergen zahllose Bars, Striptease-Lokale und ähnliche Einrichtungen.







Thai-Essen

In einer Seitenstraße stoßen wir auf ein ansprechend aussehendes Restaurant,
das so richtig authentisches Thai-Essen anbietet:


Die Dekoration des Essens mit Orchideenblüten ist typisch.

Ebenso das Besteck, denn die Thai essen mit Gabel und Löffel,
wobei das Essen mit der Gabel auf den Löffel geschoben wird.
Stäbchen werden nur bei Nudelgerichten verwendet.


Da es in Bangkok morgens um sechs hell und abends um sechs dunkel wird,
fällt uns beim Essen ein Feldsperling auf,
der im Licht der Straßenlaternen Fliegen und Motten fängt.
Ob das auch ein Tourist ist???


Nach dem Essen gehen wir noch mal über den Markt, wo das Abendleben mittlerweile so richtig tobt.
Die Türen der Striptease-Bars stehen übrigens offen, damit man sieht, was dort geboten wird.


Wir gehen zum Hotel zurück, machen es uns in der an der Straße gelegenen Bar gemütlich und schreiben Ansichtskarten.

Morgen früh um 6 Uhr 30 wird unsere Nordthailand-Rundreise starten, also lassen wir den Abend nicht allzulang werden.
Wir schauen noch mal Nachrichten auf DW-TV und erfahren von der Tsunami-Katastrophe. Gut, daß wir in keine der betroffenen Regionen fahren wollten!



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