01 und 02.01.2005, Bangkok:

Am Neujahrsmorgen geht es um 09h00 (also für unsere Urlaubsverhältnisse regelrecht spät) zum Flughafen von Chiang Mai, von wo aus wir in ca. 1 Stunde nach Bangkok zurück fliegen.
Dort erkunden wir das Viertel um das Hotel in einem langen Spaziergang und legen uns am Nachmittag noch ein wenig an den Hotelpool, der sich in der 12. Etage auf dem Dach des Gebäudes befindet.
Am 02.01. nehmen wir uns das Thailändische Nationalmuseum vor, laut Reiseführer das größte Museum Südostasiens.
Zunächst fahren wir mit der funkelnagelneuen Metro, die allerdings nicht einmal bis ins klassische Stadtzentrum hineinreicht. Den Rest der Strecke legen wir zu Fuß zurück und durchqueren dabei auch das Chinatown Bangkoks. Es ist noch bunter als der Rest der Stadt, und in zahllosen Garküchen werden derart undefinierbare Gerichte angeboten, daß wir machen, daß wir weiterkommen.
Als wir schließlich das Nationalmuseum erreichen, haben wir nur noch zweieinhalb Stunden Zeit, da das Museum bereits um 16h00 schließt.

Thailändisches Nationalmuseum

Den Rückweg zum Hotel legen wir anschließend per Taxi zurück - mit umgerechnet 1,60 EURO nicht wirklich unerschwinglich - und kehren abends noch in ein leckeres indisches Restaurant ein.

Am 03.01.2005 erfährt unsere Aufstehbilanz einen neuen Rekord, der Wecker klingelt um 3h45!
Es geht mal wieder zum Flughafen: Nachdem wir eine Ewigkeit mit dem Bus über die Rollfelder gefahren sind, halten wir vor einem Flugzeug wie diesem hier:

Propellerflugzeug

Aber auch die altmodisch anmutende Propellermaschine ATR72 schafft es, zu starten und planmäßig am Flughafen in Siem Reap wieder zu landen.
Der Flughafen ist winzig, die Erteilung der Einreisevisa dauert nur wenige Minuten. Dann werden wir auch schon vor dem Flughafen von unserem kambodschanischen Reiseführer in Empfang genommen und zu unserem Hotel in Siem Reap gebracht.
Unterwegs erfahren wir, daß Siem Reap "Niederlage Siams" heißt (die Gegend war früher mal Teil Siams (Thailands) und daß die Stadt ausschließlich vom Angkor-Wat-Tourismus lebt. Tatsächlich besteht sie eigentlich fast nur aus 2 Straßen, Hotels und einigen Restaurants.

vor dem Südtor zu Angkor Thom

Da es ja erst 10h00 ist, fangen wir gleich mit dem Besichtigungsprogramm an.
Außer dem weltbekannten Angkor Wat gibt es in der Umgebung von Siem Reap noch zig andere Tempelanlagen: Angkor Thom war im 12. Jahrhundert mit 2 Mio. Einwohnern die größte Stadt der Welt!

Südtor von Angkor Thom

Wir besichtigen das Südtor von Angkor Thom (s. Foto), die Tempelanlage von Bayon sowie die Terrassen der Elefanten und des Leprakönigs.

breites Lächeln

Diese Figur hier hat ein so untypisch amüsiertes Lächeln, daß sie auch den 10 Rial-Schein ziert (als Wechselgeld erhält man statt 50 US Cent manchmal einen 500 Rial-Schein - soviel zum Wechselkurs). Da unsere Reisegruppe ja nur aus drei Personen besteht, gibt es zum Mittagessen kein Buffet, sondern ein leckeres kambodschanisches Menü, das sich aber nicht wesentlich vom thailändischen Essen unterscheidet.

mannshohe Wurzeln

Am Nachmittag besichtigen wir noch die Tempelanlagen Preah Koh, Bakong und Lolai.
Hier hat übrigens nie ein Erdbeben oder sonst eine Naturkatastrophe gewütet - alle Zerstörungen sind allein auf den Dschungel zurückzuführen, der Anlagen dieser Größe in wenigen Jahren komplett überwuchert.

bonbonlutschender Affe

Gegen Abend kommen auch die Affen aus dem Urwald und turnen herum. Sie sind viel zurückhaltender als die in Lopburi und belästigen uns nicht. Unsere Mitreisende, Frau Biedermann, bietet einem der Affen ein Bonbon an. Das kennt der Affe wohl bereits - er wickelt es vorsichtig aus und lutscht es.



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