Utas und Steffens Brasilien-Urlaub im November 2010 - Seite 1/4

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Unsere Unterkunft im Pantanal

Unsere Unterkunft war die Pousada Refúgio da Ilha in der Nähe von Miranda (Bundesstaat Mato Grosso du Sul, Brasilien): http://www.refugiodailha.com.br

Refúgio da Ilha Uta erholt sich

Die Pousada (= Pension) oder auch “Eco-Lodge” befindet sich im südlichen Pantanal am Ufer des “Rio Salobra”, einem Flüsschen, das sich durch weitgehend unberührte Natur schlängelt.

Gerade in der Regenzeit werden aus den Grünflächen im Pantanal sumpfige Wasserflächen, und dann ist auch die Pousada vollständig von Wasser umgeben. Dieses Feuchtbiotop vor dem Haus wird unter anderem von Kaimanen (port.: Jacarés) bewohnt, denen man gelegentlich auch beim Sonnenbad zuschauen kann.

Wie es sich für eine Lodge mit dem Vornamen “Eco” gehört, wird ein Großteil des zu konsumierenden Obstes selbst angepflanzt. Vor allem an Mangos herrscht kein Mangel. Die Schaukel ist mit Bedacht neben und nicht unter dem Mangobaum aufgestellt. Zwar ist nicht überliefert, ob je ein Mensch durch eine herabfallende Mango getötet wurde – unangenehm für Mensch und Mango wird der Aufprall allerdings auf jeden Fall sein.

14.11.2010: morgens Bootsausflug

Bootsausflug im Pantanal Otter

Hier sind wir auf dem Rio Salobra unterwegs und treffen auf einen Riesenotter. Dem war unser Motorboot allerdings nicht so ganz geheuer (oder waren es die fünf Holländer, die mit von der Partie waren?) und ist schnell auf Tauchstation gegangen.

Vögel Papagei auf seinem Wohnbaum Kranich mit Aussicht

Vögel, Vögel, Vögel. Das Pantanal soll weltweit die Region mit der größten Artenvielfalt an Vögeln sein. Wir sind geneigt, das zu glauben. Ständig flattert, piept, kreischt, krächzt und gurrt es im Gebäum und im Gestrüpp.

Der einheimische Führer, der uns bei dem Ausflug begleitet hat, konnte uns die Namen eines jeden Federviehs nennen – auf Portugiesisch und auf Englisch. Merken konnten wir uns nur die wenigsten.

Tukan-Angriff

Zumindest Tukane erkennen selbst wir auf Anhieb. Was wir noch nicht wussten, ist, dass diese ihren fast künstlich anmutenden riesigen Schnabel gerne dazu benutzen, sich Küken aus fremden Nestern zu angeln, wie dieser hier bei einem Angriff auf ein Webervogelnest. Das Bild ist etwas unscharf, da schnell draufgehalten und abgedrückt...

Das Boot legt an... Landgang

14.11.2010: nachmittags Spaziergang

Da man auch zu Fuß so einiges entdecken kann, haben wir uns – natürlich mit fachkundiger Begleitung – auf Erkundungstour durch die nähere Umgebung gemacht.

Halsband-Wehrvoegel Tarantula by anagoria

Diese großen Hühnervögel sind Halsband-Wehrvögel, die rund um die Pousada überall anzutreffen sind. Wenn man sie mal nicht sieht, hört man sie auf jeden Fall, denn sie stoßen unablässig laute Schreie aus. Von daher ist der englische Name “Southern Screamer” durchaus zutreffend.

Thekla ist etwa handtellergroß und eine echte Tarantel.

Rinder im Pantanal Myrmecophaga tridactyla by anagoria

Ein glückliches Rind, das auf den saftigen Wiesen im Pantanal grasen darf (und ein glücklicher Mensch, der später das saftige Rindfleisch essen darf...). Jedes Mal, wenn wir an Kühen vorbei kamen, haben diese den Spieß umgedreht und sich uns neugierig glotzend genähert. Bloß Fotoapparate haben wir bei den Rindern nicht gesehen.

Schließlich haben wir noch einen Ameisenbären getroffen. Erstaunlich war, dass sich das Kerlchen so gar nicht an unserer Anwesenheit gestört hat. Relativ unbefangen kam er auf uns zu, posierte artig vor der Kamera, machte eine Kehrtwende wie auf dem Laufsteg (vielleicht war es ja doch ein Ameisenbär-Mädchen, das von einer Modelkarriere träumt?) und zog dann weiter seines Weges.

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