Utas und Steffens Brasilien-Urlaub im November 2010 - Seite 2/4

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15.11.2010: Ausritt im Gewitter

Als weiterer Programmpunkt wurde uns ein Ausritt angeboten. Den haben wir zunächst dankend abgelehnt, weil wir beide eigentlich noch nie so richtig auf einem Pferd gesessen haben, geschweige denn geritten sind. Nachdem uns dann aber versichert wurde, dass die Pferde absolut touristenerfahren und auf Anfänger eingestellt sind, haben wir es uns doch noch anders überlegt. Zum Glück – denn zu Pferde erschließt sich einem die überbordende Flora und Fauna des Pantanal noch einmal anders als zu Fuß, im Boot oder im Auto.

Aufstiegschancen Das Gewitter naht

Dass man hier tatsächlich auf Menschen eingestellt ist, die noch nie geritten sind, sieht man schon an der uncoolen Pferde-Aufstiegstation...

Da die Regenzeit bereits begonnen hat, durfte natürlich auch ein heftiger Gewitterregen während unseres Aufenthalts nicht fehlen. Dieser ereilte uns ausgerechnet während unseres ersten Ausritts, auf dem wir dann auch bis auf die Haut nass wurden. Auch ein eindrucksvolles Erlebnis!

16.11.2010: Kanutour

Steffen im Kanu Kaiman auf der Lauer

Weil es am, im und auf dem Fluss so viel zu sehen gibt, haben wir uns bald wieder aufs Wasser begeben. Diesmal waren wir im Kanu unterwegs, eine Art der Fortbewegung, die natürlich noch mehr als eine Tour im lärmenden Motorboot im Einklang mit der Natur steht. Steffen hat bereits in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts den Rhein und diverse schwedische Seen im Kanu durchquert und verfügte trotz einer Paddelpause von mehreren Jahrzehnten über beachtliches Geschick im Umgang mit dem Gefährt.

Das musste auch der hier vor sich hin dümpelnde Kaiman anerkennen.

Affe Wasserhyazinthen

Die Bäume am Ufer sind nicht nur von Vögeln aller Art bevölkert, auch Affen sind gelegentlich zu sehen. Zu welcher Art dieser hier gehört, haben wir leider wieder vergessen (der Affe wahrscheinlich auch).

Zu den vorherrschenden Pflanzenarten im Rio Salobra gehört diese hier: Sieht aus wie eine Hyazinthe und heißt, weil eben im Wasser wachsend, Wasserhyazinthe.

16.11.2010: Jeep-Ausflug zum Papageien-Schlafplatz

Pantanal-Landschaft Wasserschwein

Bei einem abendlichen Ausflug im Jeep sahen wir neben Wiesen mit unzähligen Termitenhügeln endlich auch mal ein Wasserschwein (Capivari). Die in südamerikanischen Feuchtgebieten heimischen Riesennager kennen wir schon seit unserer Venezuela-Rundreise 2007. Während Venezuela jedoch die reinste Wasserschweinwelt war, sind die Capivaris im Pantanal nicht so zahlreich vertreten und auch etwas zurückhaltender.

Am Papageien-Schlafplatz Sonnenuntergang

Kurz vor Sonnenuntergang machen wir Station an einem Papageienschlafplatz. Das ist eine Ansammlung von Bäumen, die eine grüne Papageienart zum Übernachten nutzt. Nachdem sie tagsüber weite Strecken auf der Suche nach Nahrung zurückgelegt haben, kehren sie abends – immer paarweise – zu ihren Schlafbäumen zurück. Zuerst kommen sie nur vereinzelt, dann in großen Wolken. Das Gekreisch, was sie dabei von sich geben, ist infernalisch laut. Umso beeindruckender ist die anschließende Stille, die sich fast schlagartig einstellt, sobald die Sonne vollständig untergegangen ist.

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