Utas und Steffens Venezuela-Urlaub im Januar 2007 - Seite 3/5

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Datum
18.01.2007 - San Fernando - Amazonas
Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Puerto Ayacucho durch die beeindruckende Savannenlandschaft mit ihren Wanderdünen. Irgendwie erinnert mich das ein wenig an die Sandberge zu Hause in Heiligensee...
Den Orinoco überqueren wir noch per Fähre, weil die Brücke offenkundig noch nicht fertig ist. Ob hier überhaupt noch gebaut wird? Es ist niemand zu sehen...
Ziel unserer Fahrt ist die Orinoquia Lodge, die einen wunderschönen Blick auf den Fluss bietet. Am Nachmittag unternehmen wir noch eine kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt und genießen den traumhaften Sonnenuntergang am Orinoco!
19.01.2007 - Amazonas
Die Orinoquia Lodge ist wirklich sehr schön gelegen und die einzelnen Bungalows haben statt Fenstern nur Moskitonetze.
Heute machen wir eine geführte Tour durch den Dschungel in Richtung eines Dorfes der Piaroa Indianer.
Der indianische Führer erklärt uns die Pflanzen- und Tierwelt und zeigt, auf welch vielfältige Weise sie nutzbar gemacht werden können.
Die Piaroa leben wahrhaft primitiv. Sie brennen ein Stück Urwald ab und pflanzen Maniok, nach wenigen Jahren ist der Boden erschöpft und sie brennen das nächste Stück ab.
Bei einem der Indianerhäuser heißt es, die Familie halte sich derzeit ein Faultier, das dann auch mal für uns herausgeholt wird!
Bei der anschließenden Wanderung kommen wir dann noch in eine Gegend mit uralten Felszeichnungen.
20.01.2007 - Amazonas - Rio Caura
Heute verbringen wir leider den größten Teil des Tages im Bus. Die Fahrt führt Richtung Süden, durch dichten Urwald und hügelige Savannen mit schwarzen Granitfelsen nach Las Trincheras. Hier werden wir in der einfachen Caura Lodge bereits mit einer großen Parilla (Fleisch vom Grill) erwartet. Wenigstens ist die Lodge wunderschön und auch sehr malerisch am Fluss gelegen.
21.01.2007 - Rio Caura
Heute fahren wir mit dem motorisierten Einbaum flußaufwärts in ziemlich unberührte Dschungelgebiete. Bei einem Halt in den Indianerdöfern führt man uns vor, wie man Casobe, ein Typisches Indianerbrot, herstellt. Auch die traditionelle Produktion der Einbäume wird uns gezeigt.
Dann folgt noch eine Wanderung: fast 2 Stunden geht es durch den Urwald bergauf (und zwar immer bergauf, das ist bei der Temperatur echt schweißtreibend)! Unterwegs zeigt man uns seltene Orchideen, Bromelien und sogar die Vanillepflanze.
22.01.2007 - Rio Caura - Ciudad Bolivar
Heute ist wieder Busfahren angesagt, wir fahren nach Ciudad Bolivar. Am Nachmittag finden wir Zeit, das Städchen zu erkunden. Es geht hier sehr ruhig und beschaulich zu. Wir übernachten im kolonialen Stadtkern, und zwar in der Posada Angostura.

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